Carbon 2185
Carbon 2185
https://www.kickstarter.com/projects/dr ... erpunk-rpg
Hat das jemand unterstützt? Sieht auf den ersten Blick aus wie ein weiteres dieser Cyberpunksysteme, die keiner braucht. Ein Lichtblick: Hacker sollen Exploits nutzen, wenigstens etwas (das hat ja auch Janno seinerzeit massiv bei den "Hacking" Regeln von "SF"-Systemen gestört).
Hat das jemand unterstützt? Sieht auf den ersten Blick aus wie ein weiteres dieser Cyberpunksysteme, die keiner braucht. Ein Lichtblick: Hacker sollen Exploits nutzen, wenigstens etwas (das hat ja auch Janno seinerzeit massiv bei den "Hacking" Regeln von "SF"-Systemen gestört).
“The vast intellect and understanding of the Titans of Hell far exceed anything VEGA is capable of understanding. Ultimately, his intelligence, like ours, is artificial.”
- DOOM
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Re: Carbon 2185
Ja, habe ich. Meine Eindrücke habe ich hier festgehalten: https://w6vsw12.com/2019/12/30/carbon-2185-cyberpunk/
Mittlerweile habe ich es auch schon wiederholt geleitet und fühle mich von den ersten Runden in den Eindrücken erst einmal bestätigt.
Beste Grüße
Sal
Mittlerweile habe ich es auch schon wiederholt geleitet und fühle mich von den ersten Runden in den Eindrücken erst einmal bestätigt.
Beste Grüße
Sal
Re: Carbon 2185
Danke für den Link und die recht ausführliche Rezi, ich hab's mir mal durchgelesen. Das Setting scheint zwar relativ generisch zu sein, doch ist es wohl (für mich überraschend) thematisch zwischen Cyberpunk und Transhumanismus angesiedelt. Technologisch würde ich es nach dem Gelesenen knapp unterhalb von Transhuman Space (THS) einordnen. M.E. ein guter Ansatz, um Spieler an eine reichhaltige Spielwelt heranzuführen.
Das Klischee der Evil Corporations Dystopie gehört wohl zum Cyberpunk dazu (wobei die Chance besteht, das Ganze doch noch einigermaßen plausibel zu erklären).
Habe ich das Prinzip des Hackings richtig verstanden: Sobald das Botnetz beim Hack zum Einsatz kam, werden einige Rechner des Netzes, welche identifiziert wurden, von den Behörden (oder wem auch immer) vom Netz genommen, und deshalb muss der Hacker erst mal sein Botnetz wieder mit neuen Rechnern aufstocken?
Wenn es so wäre, scheint mir das eine sehr gute und originelle Idee zu sein.
Du schilderst die "Synths" als KIs in biologischen Körpern (was den Bioshells in THS bzw. den "Pods" in Eclipse Phase entspräche). Mich würde interessieren, weshalb diese Variante gegenüber rein mechanischen Roboterkörpern bevorzugt wird - schließlich gibt es ja eine ausgefeilte Robotik im Setting (Robot Companions, Bionik). Die Begründung könnte Argumente für den Einsatz von Menschen bzw. Replikanten anstelle von Robotern in anderen Settings (THS, EP, Android etc.) liefern. So was suche ich immer
Ferner gibt es offenbar bionische Augmentierungen in Carbon 2185 (die Begründung für die Begrenzung der Augmentierung, "Bluttoxizität", halte ich für nicht besonders clever). Jedoch ist externe Ausrüstung (Exoskelett statt bionischer Arm, simple Sensorbrille statt elektronisches Auge etc.) im allgemeinen wesentlich vorteilhafter als eine bionische Prothese (muss z.B. nach einem EMP nicht chirurgisch ersetzt werden, kein Body Hack usw.) und mindestens genauso leistungsfähig - das altbekannte Problem der bionischen Augmentierung, wie es insbesondere in THS adressiert wird. Wird im Regelwerk eine Begründung dafür geliefert? In meinen Settings sind mir leider nur flache Ausreden für Bionik bei gesunden Menschen eingefallen.
Schließlich gibt es Wurmlöcher in Carbon 2185, und also wären Zeitreisen in die Vergangenheit möglich. Das einzige Setting, welches dieses Problem behandelt, ist Orion's Arm. Ich darf vermutlich nicht hoffen, das hierauf im Regelwerk näher eingegangen wird...?
"Die Charakterin" ist übrigens eine faszinierende Wortschöpfung.
Das Klischee der Evil Corporations Dystopie gehört wohl zum Cyberpunk dazu (wobei die Chance besteht, das Ganze doch noch einigermaßen plausibel zu erklären).
Habe ich das Prinzip des Hackings richtig verstanden: Sobald das Botnetz beim Hack zum Einsatz kam, werden einige Rechner des Netzes, welche identifiziert wurden, von den Behörden (oder wem auch immer) vom Netz genommen, und deshalb muss der Hacker erst mal sein Botnetz wieder mit neuen Rechnern aufstocken?
Wenn es so wäre, scheint mir das eine sehr gute und originelle Idee zu sein.
Du schilderst die "Synths" als KIs in biologischen Körpern (was den Bioshells in THS bzw. den "Pods" in Eclipse Phase entspräche). Mich würde interessieren, weshalb diese Variante gegenüber rein mechanischen Roboterkörpern bevorzugt wird - schließlich gibt es ja eine ausgefeilte Robotik im Setting (Robot Companions, Bionik). Die Begründung könnte Argumente für den Einsatz von Menschen bzw. Replikanten anstelle von Robotern in anderen Settings (THS, EP, Android etc.) liefern. So was suche ich immer

Ferner gibt es offenbar bionische Augmentierungen in Carbon 2185 (die Begründung für die Begrenzung der Augmentierung, "Bluttoxizität", halte ich für nicht besonders clever). Jedoch ist externe Ausrüstung (Exoskelett statt bionischer Arm, simple Sensorbrille statt elektronisches Auge etc.) im allgemeinen wesentlich vorteilhafter als eine bionische Prothese (muss z.B. nach einem EMP nicht chirurgisch ersetzt werden, kein Body Hack usw.) und mindestens genauso leistungsfähig - das altbekannte Problem der bionischen Augmentierung, wie es insbesondere in THS adressiert wird. Wird im Regelwerk eine Begründung dafür geliefert? In meinen Settings sind mir leider nur flache Ausreden für Bionik bei gesunden Menschen eingefallen.
Schließlich gibt es Wurmlöcher in Carbon 2185, und also wären Zeitreisen in die Vergangenheit möglich. Das einzige Setting, welches dieses Problem behandelt, ist Orion's Arm. Ich darf vermutlich nicht hoffen, das hierauf im Regelwerk näher eingegangen wird...?
"Die Charakterin" ist übrigens eine faszinierende Wortschöpfung.
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Re: Carbon 2185
Bionisch sollte sich "instinktiver" handhaben lassen. Sensorbrille kann somit "langsamer" sein als künstliches Auge, hat aber evtl. einen größeren Funktionsumfang (baut ja auch größer) oder eine bessere Signalqualität. Externe (also nicht im Körper implantierte) Ausrüstung könnte natürlich direkt an das Gehirn angebunden werden, nur wird das Gehirn da auch wieder anfällig für Hacken / EMP.Fred hat geschrieben: ↑Mi 11. Nov 2020, 19:26
Ferner gibt es offenbar bionische Augmentierungen in Carbon 2185 (die Begründung für die Begrenzung der Augmentierung, "Bluttoxizität", halte ich für nicht besonders clever). Jedoch ist externe Ausrüstung (Exoskelett statt bionischer Arm, simple Sensorbrille statt elektronisches Auge etc.) im allgemeinen wesentlich vorteilhafter als eine bionische Prothese (muss z.B. nach einem EMP nicht chirurgisch ersetzt werden, kein Body Hack usw.) und mindestens genauso leistungsfähig - das altbekannte Problem der bionischen Augmentierung, wie es insbesondere in THS adressiert wird. Wird im Regelwerk eine Begründung dafür geliefert? In meinen Settings sind mir leider nur flache Ausreden für Bionik bei gesunden Menschen eingefallen.
Verstehe ich es richtig, dass sich die Regeln eng an D&D anlehnen?
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Re: Carbon 2185
Ja. Carbon 2185 wurde so geschrieben das es sicht mit D&D 5 bespielen lässt.
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Re: Carbon 2185
Die Regeln sind unmittelbar eine Adaption der fünften Edition. Es gibt zwar ein paar Änderungen bei Generierung, aber unter dem Strich spielt es sich wie DnD und stellt DnD dar - aber als Cyberpunk.
Beste Grüße
Sal
Re: Carbon 2185
Schwierig. Wenn ein externes Device funktionslos gehackt wird, kann ich es - Neurallink hin oder her - einfach wegwerfen und durch ein neues ersetzen.Informat hat geschrieben: ↑Do 12. Nov 2020, 12:28Bionisch sollte sich "instinktiver" handhaben lassen. Sensorbrille kann somit "langsamer" sein als künstliches Auge, hat aber evtl. einen größeren Funktionsumfang (baut ja auch größer) oder eine bessere Signalqualität. Externe (also nicht im Körper implantierte) Ausrüstung könnte natürlich direkt an das Gehirn angebunden werden, nur wird das Gehirn da auch wieder anfällig für Hacken / EMP.
Zudem entfällt bei regenerativer Medizin auch noch die Notwendigkeit für Prothesen. Und in Carbon 2185 soll es so eine Art biologischer Roboter geben, also gäbe es wohl auch Biotech für Ersatzorgane, könnte man meinen.
Ich dachte daran, bionische Implantate wenigstens nicht zu einem Nachteil für die Chars zu machen, indem ich zum einen "Stealth Tech" postuliere (Leute mit integrierten Waffen etc. kommen damit wenigstens durch die Flughafenkontrolle) und zum anderen molekulare Nanotech, die rein mechanisch funktioniert statt elektronisch und damit immun ist gegen EMP. Dann muss man natürlich begründen, warum nicht jedes Device auf molekularer Nanotech beruht (schließlich will ich nicht auf EMP Waffen verzichten) usw. Um Body Hacks zu verhindern, könnten Chars z.B. in bewussten Gefahrensituationen ihre Interfaces deaktivieren (und würden dann aber natürlich auch taktische Nachteile erhalten). Oder noch besser, sie verfügen über exotische proprietäre Betriebssysteme, Anwendungen und Protokolle (wieder mit den entsprechenden Nachteilen).
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Re: Carbon 2185
Die Charakterin?
Ich empfehle (stellvertretend im Namen der PESA) den Begriff "die Personnage" für Spielercharaktere jedweden Geschlechts, dann entstehen solche sprachlichen Unfälle nicht.

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Orangener Gurt im PJJ.
Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil).
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Re: Carbon 2185
Nur war Charakterin im Zusammenhang von Sals Rezi leicht verständlich, während ich bei Personnage keine Ahnung hätte was gemeint ist. Die Sklaven äh Diener die dem Spielleiter Häppchen anreichern und die Würfel putzen?
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Re: Carbon 2185
Echt? Ich dachte Personnage sei leicht verständlich.
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